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Darum solltest du nie schlecht über deine Konkurrenz reden

Im Marketing geht es oft darum, sich selbst in ein positives Licht zu stellen. Schließlich haben deine Marketingaktivitäten das Ziel, dein Unternehmen gut darzustellen und letztendlich Menschen zum Kaufen deiner Produkte anzuregen. Da liegt es einem manchmal nahe, dass man die Produkte der Konkurrenz schlechtredet, um die eigenen Produkte besser darzustellen. Doch was im ersten Moment logisch klingt, ist in Wirklichkeit eine eher schlecht zu bewertende Maßnahme. Warum du das Schlechtreden deiner Konkurrenz sein lassen solltest, werden wir in diesem Artikel genauer betrachten.

Dein eigenes Image

Ziel sollte es sein, dass du ein möglichst positives Image aufbaust. Das geht am besten, indem du dich auch positiv in der Öffentlichkeit positionierst. Wer schlecht über andere redet, wird diese Positionierung nicht leicht erhalten. Schließlich werten wir „Lästern“ im menschlichen Kontext auch nicht als eine positive Tätigkeit. Das gleiche gilt auch für Unternehmenskommunikation. Wenn diese zum großen Teil auf den Vergleich mit anderen Produkten ausgerichtet ist, wirkt diese weniger glaubwürdig. Tatsächlich werten einige Kunden dieses Vorgehen als unsympathisch, weswegen sie keinen Kauf einer „lästernden Marke“ in Betracht ziehen würden.

Schädigung von langfristigen Beziehungen

Auch wenn du ein Unternehmen aktuell als deine Konkurrenz betrachtest, kann dieses Unternehmen mittelfristig als strategischer Geschäftspartner in Betracht gezogen werden. Solltest du deine Kommunikation allerdings darauf ausgerichtet haben, deine Konkurrenz schlechtzureden, ist ein Beziehungsaufbau schwieriger für dich.

Kunden fühlen sich angegriffen

Wenn ein Kunde eine Entscheidung trifft, möchte er sich darin bestätigt fühlen. Er sieht diese Entscheidung als einen Teil seiner Persönlichkeit. Wenn ein potenzieller Kunde sich für ein Konkurrenzprodukt entschieden hat und deine Kommunikation dieses Produkt schlecht darstellt, kann sich dein potenzieller Kunde dadurch persönlich angegriffen fühlen, da er die Nutzung des Produktes mit sich selbst in Verbindung setzt. Die Kunden, die durch diese Kommunikation „beleidigt werden“, sind fast unmöglich wiederzugewinnen.

Rechtliche Konsequenzen

Das Schlechtmachen von Konkurrenzprodukten ist nicht nur ethisch schlecht für das eigene Geschäft, sondern kann auch rechtliche Konsequenzen mit sich bringen. Das schlechtgeredete Unternehmen wird mit einer großen Wahrscheinlichkeit auch rechtliche Schritte gegen dich als Kommunikator ergreifen. Das kann nicht nur auf dem juristischen Wege teuer für dich werden, sondern kann sich auch zu einer PR-Krise ausweiten.

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