Marketingstrategie

So findest du heraus, was deine Zielgruppe bewegt

Damit du Marketing auch gezielt machen kannst und du deine Texte problemlos anpasst, musst du wissen, was deine Zielgruppe bewegt. Wenn du in der Lage bist, die Probleme deiner Zielgruppe zu erkennen, kannst du sie auch mit deinem Produkt lösen. Wo ist der „Schmerz“ deiner Zielgruppe?

Als Marketigmanager oder Startupper ist es deine Pflicht, diesen „Schmerz“ zu definieren. Auf der einen Seite brauchst du diese Information für deine Produktentwicklung und auf der anderen Seite für dein Copywriting. Du musst wissen, wie du dein Produkt verbessern kannst und diese Verbesserungen auch umsetzen. Wenn du die Verbesserung an deinem Produkt vorgenommen hast, musst du in deinen Kommunikationsbotschaften auch gezielt darüber berichten.

Grundsätzlich gilt bei dieser Analyse, dass du so viele Punkte wie möglich herausarbeiten solltest. Bei der folgenden Analyse solltest du die „Schmerzpunkte“, die du findest, in eine Liste aufnehmen und auch eine Strichliste einführen. So wirst du sehen, welche Punkte am häufigsten genannt werden.

Schritt 1: Analyse von YouTube Kommentaren

YouTube ist zusammen mit seiner Muttergesellschaft Google die größte Suchmaschine der Welt. Auf der Videoplattform gibt es unendlich viele Videos in fast jeder Marktnische. In der Nische, in der sich dein Produkt bewegt, wird es dementsprechend auch Videos geben. Nutze die Suchleiste auf YouTube und halte konkrete Ausschau nach Videos, die sich in deinem Markt bewegen. Klicke hier mindestens zehn Videos an und öffne die Kommentar-Sektion auf den Videoseiten. Lese bei allen Videos die entsprechenden Kommentare durch und versuche ein Muster zu erkennen. Gerade bei YouTube ist es eine sehr schwierige Aufgabe, da sich die Kommentare selten auf ein Produkt beziehen, sondern auf einen Videoinhalt. Wenn du aber ein Informationsprodukt anbietest, kannst du hier ebenfalls Tipps für dein konkretes Produkt herausarbeiten.

Der erste Schritt der Recherche bei YouTube hat neben dem eigentlichen Ziel auch noch einen weiteren Effekt, den du später für dein Copywriting benötigst. Du lernst die Sprache deiner Zielgruppe kennen und erfährst, wie sie sich ausdrückt. Wenn du deine Texte für Produktbeschreibungen und Co aufsetzt, kannst du dich daran orienteren.

Schritt 2: Bewertungen auf Amazon und Google

Nachdem du bei der YouTube-Analyse die ersten Informationen aus den Kommentaren aufgeschrieben und ausgewertet hast, gehst du auf konkrete Produktbewertungen ein. Suche hierzu auf Amazon und Google nach Konkurrenzprodukten. In der entsprechenden Bewertungssektion wirst du auch hier auf konkrete Produktbewertungen treffen. Lese dir hier zuallererst die negativen Kommentare durch. Hier werden die Kunden (also auch deine potenzielle Zielgruppe) ihre Erfahrungen mit der Welt teilen. Lese gerade die nagativen Kommentare aufmerksam durch und notiere dir die genannten Punkte. Viele Kunden machen sich in den Kommentaren entsprechend viel Luft, um ihren Ärger auszudrücken.

Denk daran: Wenn ein Kunde sich Zeit nimmt, seinen Ärger mit der Welt zu teilen, hat er einen sehr wichtigen Punkt, den er mitteilen möchte. Diese erwähnungen sind Gold Wert, denn sie zeigen dir, was du gerade in der Produkt- oder Serviceentwicklung beachten musst. Wenn du in deinen Produkten die Lösung für das Problem gefunden hast, kommuniziere es.

Schritt 3: Analyse von Blogs

Im Netz gibt es alle möglichen Blogs und Websites, die sich bereits mit vielen Nischen beschäftigen. Suche dir für deine eigene Nische Blogs heraus, bei denen du Beiträge liest. Hilfreich sind hier auch unter anderem Produkttests von Konkurrenzprodukten. Gerade Blogger äußern eine sehr detaillierte Meinung zu Produkten und dem Markt im Allgemeinen. Runde deine Analyse mit einzelnen Blogartikeln ab und schreibe dir wichtige Redewendungen heraus. Diese Redewendungen sind nicht nur für deine Analyse der Zielgruppe wichtig, sondern auch ebenfalls für dein Copywriting.

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Schritt 4: Weitere Quellen und Tipps

Wenn du schon Verkäufe erzielen konntest, frage deine Kunden in jedem Fall nach ihrer Meinung. Baue ihr Feedback ebenfalls in deine Analyse ein. Ein weiterer Grund, Kunden nach ihrer Meinung zu fragen ist, dass du auch hier konkretes Feedback bekommst, das du direkt umsetzen solltest. Im gut durchgeführten Beschwerdemanagement bieten sich außerdem tolle Möglichkeiten der Kundenbindung.

Wenn ein Kunde sehr positiv von dir berichtet, kannst du ihn auch fragen, ob er bereit ist, dein Testimonial zu sein. Gehe dafür am besten direkt auf deinen Kunden zu und bespreche dieses Thema mit ihm.

Schritt 5: Erstelle deine Liste

Der letzte Schritt deiner Analyse ist die Erstellung der Liste der Probleme deiner Kunden. Bewerte hier Probleme besonders hoch, die auch entsprechend häufiger genannt wurden.

Schritt 6: Visualisierung deiner Zielgruppe

Bei der Untersuchung der Texte deiner Zielgruppe, wirst du ein bestimmtes Gefühl für deine Kunden entwickeln. Wie sehen deine Kunden aus?

Duch diese Analyse findest du einige Punkte heraus, die ganz interessant sind, wenn du deinen „Kunden-Avatar“ baust. Ein „Kunden-Avatar“ ist ein simbolisches Bild deines Wunschkunden. Werde hier so konkret wie möglich und ordne ihm die Aussagen, die du bei deiner Untersuchung herausgefunden hast, zu. Was bewegt ihn am meisten und warum sollte er dein Produkt kaufen?

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