MarketingstrategieOnlinemarketing

Das sind die wichtigsten KPI im Onlinemarketing

Onlinemarketing hat sich in den letzten Jahren zum Non-Plus-Ultra entwickelt. Kein Weg führt scheinbar daran vorbei. Jedoch kommt es immer mal wieder vor, dass Unternehmen Onlinemarketing getreiben, ohne dass ihnen bewusst ist, wie sie ihre Erfolge veranschaulichen können. So kommt es nicht selten vor, dass Ressourcen in die Produktion von Content gesteckt wird, der nicht performt. Dabei ist aber gerade das Marketing in der digitalen Welt die beste Form, um Erfolge auch zu tracken.

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den wichtigsten Kennzahlen, die du im Onlinemarketing drauf haben solltest. Natürlich gibt es verschiedene Kennzahlen. Welche für dich relevant sind, hängt von den Strategien ab, die du online nutzt.

Was sind KPI?

bevor wir uns mit Kennzahlen beschäftigen, sollten wir aber zuallererst definieren, welche Zahlen man darunter versteht. Oder besser: Was sind eigentlich KPI?

Die Abkürzung KPI steht für Key performance indicator. KPI sind also schlicht Kennzahlen, mit denen man die Zielerreichung und die Performance analysieren kann. In der Regel sind die Zahlen, die bei der Zielsetzung genutzt werden, konktete KPI. Wenn du dich näher mit Zielsetzung beschäftigen möchtest, findest du hier einen Artikel zu diesem Thema.

Folgend gehe ich auf die KPI ein, die grundlegend für den Erfolg im Onlinemarketing sind. Das bedeutet natürlich nicht, dass die in diesem Artikel genannten KPI die einzigen Zahlen sind, die du berücksichtigen musst. Natürlich ist die auswahl der Indikatoren ganz von dir, deinem Unternehmen und deiner individuellen Zielsetzung abhängig.

Conversionrate

Die Conversionrate (Konversationsrate) bezeichnet die Zahl der Kontakte im Verhältnis zu der Zahl der Statusänderungen. Das klingt jetzt erst einmal sehr wissenschaftlich definiert, ist aber ganz einfach nachzuvollziehen. Bei der Konversationsrate handelt es sich also darum, wie viele Kontakte erzielt werden müssen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzeigen. Du kannst die Conversionrate in Prozent oder in einem Verhältnis darstellen.

Ein ganz simples Beispiel hierzu:
Du stellst fest, dass deine Social Media Anzeige 1000 Ansichten hatte. Deine Seite wurde von dieser Anzeige 500x besucht. Deine Konversationsrate beträgt also 500 zu 1000. Gekürzt wäre das ein Verhältnis von 1 zu 2 oder in Prozent ausgedrückt 50%. Dieses Verhältnis zeigt dir, dass jeder zweite, dem deine Anzeige vorgestellt wurde, auch deine Seite besucht hat. Natürlich ist dieses Verhältnis nur als Beispiel gedacht und nicht mit tatsächlichen Werten verglichbar. In der Praxis fallen diese Zahlen selbstverständlich deutlich geringer aus.

Du kannst die Conversionrate für verschiedene Bereiche deiner Onlinemarketingstrategie ausrechen. Gängige Conversionrates sind die folgenden:

  • Anzeigenkontakte zu Websitenklicks
  • Besucher zu Lead (wie viele deiner Besucher tragen sich nach dem Besuch deiner Seite in dein Newsletterverzeichnis ein, schreiben eine Nachricht, bestellen Infomaterial etc.?)
  • Lead zu Kauf (wie viele deiner Interessenten (Leads) kaufen auch bei dir?)
  • Kauf zu Landingpagebesucher (wie viele Besucher deiner Landingpage (Verkaufsseite) kaufen bei dir?)
  • Split Testing

Im Onlinemarketing sind die Conversionrates relativ einfach festzustellen. Fast jedes soziale Netzwerk, auf dem du wirbst, stellt dir die Daten, die du für die Errechnung benötigst, zur Verfügung. Bei einigen Anbietern wie beispielsweise Google oder Facebook bekommst du einige Umwandlungsraten schon standardmäßig ausgerechnet.

Wenn du eine eigene Website hast, sorge in jedem Fall dafür, dass du ein ausführliches und verlässliches besucherzählsystem hast. So kannst du mithilfe des Systems auch deine Kennzahlen selber errechnen. Einige WordPress Plugins sind sogar in der Lage, dir die Konversationsraten selbstständig zu errechnen.

Stadt abends - Das sind die wichtigsten KPI im Onlinemarketing

Seitentraffic

Eine sehr banale, aber nicht zu vernachlässigende KPI ist der Traffic auf deiner Seite. Hierbei handelt es sich schlicht um die Zahl der Besucher auf deiner Seite. Diese Zahl ist die Grundlage für einige andere KPI wie beispielsweise die Conversionrate (siehe oben). Wenn du einen Besucherzähler auf deiner Seite integrierst, achte darauf, dass dieser auch die Besucherzahlen bereinigt. Deine Seite wird regelmäßig von Bots oder Crawlern besucht, die aber keine realen Personen sind. Einige Systeme erkennen diese als Besucher an und zeigen sie in deiner Statistik an. Das gilt es natürlich zu vermeiden, damit du verlässliche Daten hast.

Totale Zahlen

Die klassischen KPI sind natürlich die totalen Zahlen. Dazu gehört der Umsatz deines Unternehmens und die generierten Leads. In der Onlinewelt ist es ebenfalls verhältnismäßig einfach diese Zahlen den entsprechenden Maßnahmen zuzuordnen. Wenn du beispielsweise einen Lead über ein Kontaktformular generierst, kannst du nachverfolgen, von welchem Formular diese Anfrage gesendet wurde. Durch diese Identifizierung ist es dir möglich, die verschiedenen Unterseiten und Medienkanäle zu differenzieren.

Engagement

Gerade im Social Media Marketing ist das Engagement eine sehr wichtige Kennzahl. Bei dieser Kennzahl handelt es sich schlicht um Interaktionen, die mit deinen Social Media Kanälen zustandekommen. Konkret sind damit die Nachrichten, Likes, Shares, Kommentare und Aufrufe gemeint. Jedes soziale Netzwerk hat hierbei natürlich seine Eigenheiten.

Die Engagementkennzahlen sind die perfekte Möglichkeit, um zu testen, welche Posts bei deiner Zielgruppe am besten ankommen. Diese Erkenntnis ist für deine weitergehende Social Media Strategie enorm wichtig. Du lernst, auf welche Art von Posts deine Zielgruppe am besten reagiert. Wenn du dies herausfinden konntest, wird es dir einfacher fallen, auch entsprechende Salesposts gezielter zu veröffentlichen.

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