Entrepreneurship

Die Elemente der Kreativität

Wer im Marketing arbeitet, sollte kreativ sein. Gemeint ist damit nicht zwangsläufig, dass jeder ein Designer sein muss. Dafür gibt es Spezialisten. Kreativität beschreibt viel eher die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und sie zu lösen. Das Design gehört natürlich auch dazu, es ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Wer kreativer werden will, muss die Kreativität im ganzen verstehen. Ein breiteres Verständnis von Kreativität fördert diese automatisch. Aktiv angewendet wird Kreativität im Marketing nicht nur im Design, sondern natürlich auch in der Produktentwicklung, der Preis- und Distributionspolitik und natürlich auch der Marktforschung. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns in diesem beitrag mit den drei Elementen der Kreativität.

Bahnbrechende Ideen sind auf vorher erlangtem Wissen aufgebaut!

Wenn jemand kreativ ist, heißt das nicht, dass er in der Lage ist, das Rad komplett neu zu erfinden. Im Grunde wäre das auch eine nicht so innovative Idee. Kreative Ideen bauen hingegen auf Wissen auf, das es bereits gibt. Auf der Welt existiert Wissen bereits in allen Bereichen. Wir haben die komfortable Situation, dass wir durch Internet und Bibliotheken fast unbegrenzten Zugriff auf dieses Wissen haben. Das kann Kreativität fördern. Aber auch vor dem Internet hat diese Aussage komplett gestimmt. Nehmen wir als Beispiel Thomas Alva Edison und seine weltverändernde Idee der Glühbirne: Seine Erfindung hat darauf aufgebaut, dass bereits andere Physiker und Wissenschaftler die Grundlagen hierfür beschrieben haben. Zur gleichen Zeit gab es bereits mehrere hundert Menschen, die etwas ähnliches versucht haben. Edison war in der Lage, das vorher erlangte Wissen zu filtern und auch die Durchbrüche von anderen anzuerkennen. Nur so war er in der Lage, die Glühbirne zu entwickeln. Ein Höhlenmensch hingegen wäre nicht in der Lage dazu gewesen, weil ihm schichtweg der Forschritt und das Wissen fehlte. Wenn ein Höhlenmensch die Glühbirne erfunden hätte, hätte er die Elektrizität, das Vakuum, Glasbläserei etc. erlernen müssen. Diese Tatsache sollte natürlich jeden zum Nachdenken bringen, der kreativ arbeiten möchte: Innovative Durchbrüche kommen nur, wenn man eine Grundlage an Wissen hat und diese Grundlage auch nutzt!

Feedback von anderen, die sich mit dem Thema auskennen

Der kreative Prozess ist grundsätzlich ein Trial-and-Error-Prozess. Ständig werden neuen Ideen generiert. Die generierten Ideen können wir aber nicht alle direkt umsetzen, geschweige denn kommunizieren. Aus diesem Grund muss man auch weniger gute Ideen eliminieren. Das ist ein forlaufender Prozess. Wenn gute Ideen umgesetzt werden sollen, ist es hilfreich diese auch von anderen bewerten und weiterentickeln zu lassen. Kreativität ist vor allem im Marketing keine One-man-Show. Im Gegenteil: Es gilt, dass eine Idee immer augereifter wird, wenn mehrere Menschen in Teamarbeit daran arbeiten. Es ermöglicht, dass die Idee von verschiedenen Perspektiven betrachtet wird. Damit dieser Prozess gelingt, muss man natürlich auch bereit sein, diese Idee zu verändern.

Kreativität findet über einen längeren Zeitraum statt

Der eine Moment, in dem man eine bestimmte Idee hat und diese schon komplett ausgereift ist, ist ein Mythos. Um das beste aus der Idee herauszuarbeiten, muss man viel Zeit aufwenden und an der Idee arbeiten. Eine Idee ist nie komplett ausgereift. Es wird immer noch Verbesserungen geben, die man anwenden sollte. Kreativität besteht also auch aus der regelmäßigen Verbesserung der eigenen Ideen oder auch der Ideen der anderen.

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